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Fotografien von Alex Reibrich



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MelancholiaIn Studio | Hopfen am See2023

Melancholia


Die Melancholie ist seelisch ausgezeichnet durch eine tief schmerzliche Verstimmung, eine Aufhebung des Interesses für die Außenwelt, durch den Verlust der Liebesfähigkeit, durch die Hemmung jeder Leistung und die Herabsetzung des Selbstgefühls.  (Aus Trauer und Melancholie – von Sigmund Freud)

Eine Studie des Royal Society Open Science hat 2018 ergeben, dass populäre Musikwerke im Schnitt trauriger im Ausdruck werden – gleichzeitg wird meine Generation Wirtschaftskrisen, Kriegen, politischer Instabilität und einer drohenden Klimakatastrophe entgegenblickend paralysiert.
Diese Serie entsprang nachdem ich den gleichnamigen Film “Melancholia” von Lars von Trier gesehen habe.
Wie können wir diese schweren Themen als Einzelner ertragen? Wohin geht die Enttäuschung und der Schmerz, den diese auslösen. Manchmal fühle ich mich ohne Grund melancholisch und auch in Gesprächen in meinem Umfeld entdecke ich oft tiefsitzende Melancholie, aus dem Inneren oder durch äußere Faktoren.

Durch abstrakte Portraits und Selbst-Portraits mit Lichtspuren sowie Landschaftsfotografien in dunklem Blau wird genau dieses Gefühl, dass ich dann wahrnehme, versucht zu verarbeiten.
Blau, im englischen auch als “I'm feeling blue“ ausgedrückt, ist in viele Kulturen eine melancholische Farbe.
Durch die Absenz anderer Farben und den Abstufungen im Blau habe ich diese Wirkung nochmals verstärkt.



Kamera
Fujifilm XPRO 2


Objektiv
FUJINON  XF18-135mm









In our uncertainty, we resonate.






 
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